Probleme durch Rundsteuersignale
Rundsteuersender (wie der links im Bild gezeigte Einspeisewandler 110/10 kV) pulsen mit 400 bis >2.400 kVA ins Netz um das Rundsteuersignal möglichst weit zu "allen" Rundsteuer – Empfängern transportieren zu können.
Trotz der relativ kurzen Sendedauer des Rundsteuersignals häufen sich die Meldungen, dass während der Signalfolge Steuer- u. Regelanlagen, Computer, Rundfunk- u. Fernsehanlagen und viele andere Verbraucher beeinflusst werden.
Rundsteuersignale sind codierte Impulsfolgen, welche über eine Signalspannung mit Amplitudenmodulation der Netzspannung überlagert werden. Die korrespondierenden Empfänger im Niederspannungsnetz werten die Signale aus und schalten angeschlossene Verbraucher ein, oder aus. Dabei kann es sich um unterschiedliche Verbraucher wie, „Niedertarifliche“ Speicherheizungen, Straßenbeleuchtungen u. ä. handeln.
Die Rundsteuerfrequenzen liegen zwischen 110 Hz. – 1,6 kHz und sind länderspezifisch festgelegt.
Die Wahl der Tonfrequenz ist stark vom Netz abhängig. Die VDEW (Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke) empfiehlt für Netze mit großer Ausdehnung und mehreren Spannungsebenen Frequenzen unter 250 Hz und für Netze begrenzter Ausdehnung Frequenzen über 250 Hz.